Zimbabwe & Victoria Falls
Zimbabwe erstreckt sich über 375 830 km², zwischen dem Limpopo Fluss im Süden und dem mächtigen Zambesi Fluss im Norden. Das Land ist nach den Zimbabwe Ruinen benannt, die zu den ältesten bekannten Siedlungen im südlichen Afrika zählen. Sie gehören zu den 5 von der Unesco in diesem Land ernannten Weltkulturerbestätten und sind neben den Victoria Falls, Lake Kariba und den Granitfelsen der Matobo Hills mit die meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Zimbabwes.
Abwechslungsreiche Landschaften bieten eine einzigartige Artenvielfalt der Pflanzen- und Tierwelt.
Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten :
Hwange National Park
Victoria Falls
Lake Kariba
The Great Zimbabwe ruins
Gonarezhou National Park
Matobo Hills National Park
Mana Pools
Hwange National Park:
Das Gebiet soll schon im 19. Jahrhundert als herrschaftliches Jagdgebiet für den König Mzilikazi gedient haben. Bereits im Jahr 1928 wurde das Gebiet als Wildtierreservat von der britischen Kolonialverwaltung unter Naturschutz gestellt. 1930 erhielt er den Status eines Nationalparks. Benannt ist der Nationalpark nach einem lokalen Stammesführer.
Der Nationalpark liegt im Übergangsbereich von Kalahariwüste im Südwesten zu feuchteren Savannen im Nordosten. Die Höhenlage reicht von 938 Meter bis 1152 Meter. Etwa zwei Drittel der Fläche wird von Sandböden eingenommen, die durch festgelegte Dünen und trockengefallene, nach Südwesten verlaufende Flusstäler gegliedert werden.
Der Hwange Nationpark ist bekannt für seinen Tierreichtum. Es gibt u.a. die „Big 5“, Elefant, Büffel, Nashorn, Leopard & Löwe.
Der Bestand an Elefanten wurde um 1930 auf 2000 bis 4000 Tiere geschätzt. Bis 1985 hatte sich die Zahl auf 12.000 bis 14.000 Tiere erhöht. 2006 lagen die Schätzungen bei 30.000 bis 40.000 Elefanten. Die Population wird auch unterstützt durch die künstlichen Wasserstellen, in trockenen Jahren steigt die Sterblichkeitsrate allerdings deutlich. Lokal verursachen die Elefanten Veränderungen und Störungen der Vegetation.
Victoria Falls:
Etwa 300 km nordwestlich von Harare stürzt der Zambezi, bei den Victoria Fällen, ein UNSECO Weltnaturerbe, auf einer Breite von fast 1.700 Metern, bis zu 108 Meter tief in eine nur etwa 50 Meter breite Schlucht. Die Einheimischen nennen den Wasserfall “Mosi-oa-Tunya”, was soviel wie “Rauch, der donnert” bedeutet. In der Regenzeit fliesen hier rund 10.000.000 Liter Wasser pro Sekunde über den Felsrand. Der entstehende Sprühnebel der Wasserfälle, kann bis zu 400 Meter in die Höhe steigen, erzeugt in unmittelbarer Nähe einen üppigen Urwald.
Zum Wasserfall sollten Sie auf alle Fälle Regenbegleitung mitnehmen, um nicht völlig durchnässt zu werden.
Der Victoria Fall wurde am 16.11.1855 vom bedeutenden britischen Missionar und Afrikaforscher David Livingstone, dem ersten Weißen, erstmals erreicht und beschrieben. Zu Ehren der englischen Königin Victoria benannte er die Wasserfälle nach Ihr.
Wenn Sie von Westen her, also von Zimbabwe aus, den Victoria Falls National Park betreten und gleich den ersten linken Pfad nehmen, treffen sie auf die Livingstone Statue. Von hier haben Sie einen Blick auf den tiefsten und wasserreichsten Teil der Wasserfälle.
Der Rundflug mit einen kleinen Flugzeug oder wie wir mit einen Hubschrauber verdeutlicht die ungeheure Wucht der Wassermassen und die Größe der Wasserfälle. Der Rundflug dauert etwa 20 Minuten, aber die 120 Dollar waren es wert.
Eine 1905 fertig gestellte Eisenbahnbrücke, der Linie zwischen Kapstadt (Südafrika) und Lubumbashi (Südzaire), überspannt unterhalb des Wasserfalles die Schlucht in 130 Meter Höhe. Dank dieser Eisenbahnverbindung stieg die Zahl der Besucher der Victoria Fälle am Beginn des 20. Jahrhunderts sprunghaft an.
Neben zahlreichen Unterkünften in allen Preislagen gibt es eine Anzahl von Veranstaltern, die den Besuchern ein umfangreiches touristisches Angebot bieten: Helikopter Flüge mit einem grandiosen Überblick über die Fälle, Bootsfahrten, Kanufahren, Reitsafaris mit Elefanten, Bungee Jumping u.v.m.
Lake Kariba:
ist das mit Abstand grösste Binnenmeer im südlichen Afrika. An seinen Ufern halten sich Elefanten, Büffel und vor allem Krokodile auf, während die mit Baobab-Bäumen bewachsenen Inseln von Wasservögeln bevorzugt werden.
The Great Zimbabwe ruins:
die zweite der fünf Weltkulturerbestätten des Landes, und die bei weitem eindrucksvollsten Ruinen südlich der Sahara, liegt in der Nähe von Masvingo.
Gonarezhou National Park:
gilt als eines der naturbelassensten Gebiete des Landes. Am Runde River liegen die weit herausragenden Chilojo Cliffs, Teile eines besondern Sandsteinmassivs.
Matobo Hills National Park (amatobo):
in der Nähe von Bulawayo, hier findet man die gerundeten Granitfelsen, ebenfalls eine Weltkulturerbestätte . Weitere Attraktionen sind Felszeichnungen früherer San-Buschmänner und das Grab des Diamantmagnaten Cecil John Rhodes.
Mana Pools:
liegt am “Lower Zambesi”, unterhalb des Kariba-Stausees, und gehört zu den wenigen Naturschutzgebieten in denen man sich frei (zu Fuss oder in einem Kanu) bewegen darf und die unberührte Natur wirklich hautnah erleben kann. Ausser den Grosswildarten werden hier Eland- und Säbelantilopen, Zebras, Wildhunde, Geparden und Warzenschweine angetroffen. Mana Pools ist auch eine Weltnaturerbestätte.
Weitere Sehenswürdigkeiten:
Die Khami Ruinen in der Nähe von Bulawayo sind eine weitere der fünf Welterbestätten Zimbabwes, die Eastern Highlands bestehend u.a. aus Nyanga National Park, Chimanimani Mountains und Bvumba Valley.