Der Südluangwa-Nationalpark (englisch: South Luangwa National Park) ist das bekannteste Tierschutzgebiet Zambias und der touristische Schwerpunkt des Landes. Er ist der südlichste von drei Parks im Tal des Flusses Luangwa. Die beiden anderen sind der Nordluangwa-Nationalpark und der Luambe-Nationalpark.
Der Südluangwa-Nationalpark beheimatet einen umfang- und artenreichen Wildtierbestand, darunter eine Vielzahl an Thorneycroft-Giraffen sowie große Herden von Elefanten und Büffeln, die häufig mehrere hundert Tiere zählen. Dazu bietet das Gebiet ein Heimat für eine Grosszahl von Raubkatzen wie Leoparden, Löwen, Hyänen & Geparde. Ferner leben zahlreiche Nilkrokodile und Flusspferde am Luangwa. Das Cookson-Gnu sowie das Crawshay-Zebra sind lediglich in diesem Tal oder in der Nähe beheimatet.
Im Park gibt es eine grosse Anzahl verschiedener Safari Lodges und Safari Camps jeder Kategorie.
Der South Luangwa National Park ist für Fotosafaris einer der populärsten Nationalparks Afrikas. Gegründet wurde er 1938 als Schutzgebiet und wurde 1972 zum Nationalpark erklärt, der über eine Fläche von 9050 km² verfügt. Er reicht vom Muchinga-Gebirge im Westen hinab bis zum Fluss. Das Terrain ist von Miombowald geprägt und mit einigen Steppen durchzogen. Am Fluss gibt es weite Auen.
Der wichtigste Ort liegt am Ostufer des Luangwa und heißt Mfue. Dort liegt ein ausgebauter Flughafen, der taglich mit kleinen Maschinen angeflogen wird um die Urlauber von internationalen Flughafen in Lusaka direkt nach South Luangwa zu fliegen.